Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis / Alpenfreude. Ausflüge in die Kulturgeschichte des Bergsteigens – Ein Sammelband


Wenn der Berg ruft …


Schönheitsempfindungen

Abscheuliche Missbildungen der Erde. Wie die Altvorderen die Alpen gesehen haben und wann sich das allmählich geändert hat

Die scheußlichen Alpen und ihr Schöpfer. Welche Absicht verfolgte er? Antworten der „Physik-Theologie“

Das Hochgebirge – lieber aus der Ferne oder aus der Nähe betrachtet? Wie sich die Erlebnisweisen unterscheiden

Malerwinkel. Was an den Bergen ist eigentlich „malerisch“?

Finden wir Gebirgslandschaften heute noch „erhaben“? Zur Kulturgeschichte von Gefühlen in den Berge

Die Lust am bodenlosen Abgrund. Der Dichter Niklaus Lenau über die seligste Minute seines Lebens

Dem Gebirge in die Augen schauen. Die Schönheiten und Geheimnisse von Bergseen, erkundet von Dichtern

Schmerzen und Wonnen der Einsamkeit. Allein in der Bergwildnis – mit welchen Gefühlen? Einige poetische Auskünfte

Holia u-i-ri, djo ha-i-ri. Arkadische Klänge auf der Alm


Gipfelpunkte

„Ich seh‘ schon das Gipfelkreuz!“ Warum steht dieses auffällige Zeichen auf den Bergen?

Die Kreuzaufrichtung auf der Zugspitze 1851. Mitsamt der Geschichte vom tollkühnen Jäger mit seinem Hund

Wetterkreuz mit Blitzableiter. Wie passt das denn zusammen?

Wie die Olympier. Sich göttergleich auf Gipfeln fühlen

„Ich fühlte sogar von Zeit zu Zeit eine angehende Ohnmacht“. Horace Bénédict de Saussure berichtet von der Besteigung des Montblanc im Jahr 1787

Die Erstersteigung der Jungfrau 1811. Von den Eroberern selbst erzählt

„Das Matterhorn gehörte uns!“ Sieg und Katastrophe 1865, beschrieben vom Bezwinger Edward Whymper

Familienweise auf den Berg um 1860. Ludwig Steub spottet ein wenig


Auf dem Weg

Das Bild vom Berg als einem menschlichen Leib. Vom Fuß aus auf den Kopf steigen

Königliche Gestalten. Hoheitliche Bilder, die wir uns von Bergen machen

„Bis auf die Seele nass“. Schlechtes Wetter in den Bergen – und wie sich Dichter dabei fühlten

Vom Spiel der Wasserfälle. Sinnbilder des menschlichen Lebens?

Vom Bauchwehblüml zum angehimmelten Edelweiß. Der kometenhafte Aufstieg eines bescheidenen Korbblütlers

Die symbolische Aufladung des unscheinbaren Edelweißes. Eine kleine populärpoetische Blütenlese aus dem 19. und 20. Jahrhundert

Glück und Unglück auf den Bergen – in Reime gefasst. Ein Blick auf Marterln und in Gipfelbücher


Aussichten

Wenn die Berge winken und grüßen – und die bierseligen Münchner es nicht zu bemerken scheinen. Ausblicke und Eindrücke der jungen Dichter Georg Friedrich Blaul und Heinrich Heine um 1830

Winterlicher Sommer, brüchige Ewigkeit und das Zusammentreffen von Diesseits und Jenseits. Die reizvolle Vereinigung von Gegensätzen im Gebirge

Lichtspiele im Gebirge: Sonnenauf- und Untergänge. Wie Klassiker sie sahen

Das Alpenglühen in der Sagenbildung. Von Karl Felix Wolff (1938) – mit einem literarischen Anhang: wenn die Alpen und die Worte glühen

Wolkengebilde im Gebirge. Wetterkunde und Seelengemälde

Gebirgslandschaften in der Nacht. Geheimnisse, Gesichter, Träume


Begegnungen

Das Berg-Du. Warum wir beim Bergsteigen wildfremde Menschen duzen

Halbirdische Geisterwesen. Wer früher noch alles in den Alpen hauste

Vom Bär, vom Murmeltier, vom Adler und vom Drachen in den Alpen.

Aus Cosmographien oder Weltbeschreibungen um 1550

„Ihr Fleisch ist so eckicht und hart wie die Gebirge, auf welchen sie leben“. Pfarrer Franz Joseph Orrasch, Teilnehmer der Expedition auf den Glockner 1800, über die bäuerischen Bergführer und das Lebens, aus dem sie kommen

„Auf den Bergen wohnt die Freiheit“. Wieso eigentlich? Einige geschichtliche Anmerkungen

Die Sennerinnen: Eher mit Elfen oder eher mit ihrem Weidevieh vergleichbar? Städtische Bilder von den „Töchtern der Natur“ auf den Almen

Die ausgewilderten Buben. Zur Geschichte der Hirtenknaben auf den Almen

Waghalsig in schwindelnden Höhen. Vom Gämsenjäger „mit Augen in den Fußsohlen“ bis zum Freeclimber

Alter Umgang mit tobenden Elementen in den Bergen. Um 1820: Ein Maler findet Zuflucht in einer Sennhütte und einen Dichter drückt das schlechte Gewissen

Aufsteigerinnen. Wie Frauen in die Männerwelt des Alpinismus eindrangen


Wintergebirge

Der Wandel des Bildes vom Winter im Gebirge. Von der weißen Wüstenei zur silbernen Augenweide

Silberflocken und wogendes Schneemeer. Einige der seltenen Loblieder auf eine winterliche Berglandschaft zwischen 1785 und 1920

„Schlangenweise oder schnurgerad hinunter fahren“. Ursprünge des Skivergnügens

Die Schwartlingsritter. Skifahren am Ende des 19. Jahrhunderts

Die „Skiweiberhose“ und die Emanzipation. Der frühe Damenskilauf – auf Brettern zur Gleichberechtigung

Weiße Leere, bodenloses Schweigen. Mit Thomas Mann um 1910 auf Skiern im nebelverhangenen Gelände bei Davos

Lawinen – drei dramatische Geschichten mit gutem Ausgang. In Verse und Form gebracht vom Bischof Johann L. Pyrker um 1820, dem Satiriker Erich Kästner 1930 und dem Tagebuchschreiber Max Frisch 1947


Die Zurichtung der Alpen

Alpentheater für Touristen. Eine satirische Realutopie von 1885

Hellseher. Welche Aufmöbelung der Alpen Karikaturisten vor 120 Jahren voraussagten

Die Präparation der Alpen. Wenn das Körpererleben gegenüber dem Naturerleben vorrangig wird



Namensregister

Literaturverzeichnis